Kooperation - Franchaise - Fusion

Michael Thieme - Medinfoweb

Infolge des enormen Kostendrucks auf die deutschen Krankenhäuser suchen immer mehr Kliniken ihr Heil in Kooperationen und Fusionen.

In dem Maße, wie innerhalb der letzten Jahre die Privatisierungswelle wieder abgeebbt ist, steigt die Anzahl kommunaler und freigemeinnütziger Verbünde. Doch der Weg, den diese Häuser gehen, ist oft noch steiniger als eine Privatisierung, gelten doch im kommunalpolitischen und/oder religiösen Umfeld andere Leitsätze als in der Privatwirtschaft. Unsere tagesaktuellen Beispiele zeigen Chancen und Risiken auf.

Zugehörige Artikel

  • Landtag BW: Abgeordnete streiten über Klinikreform

    17. Mai 2024

    Während das Bundeskabinett am Mittwoch die Krankenhausstrukturreform verabschiedet, diskutiert der Landtag in Baden-Württemberg über die Finanzierung der Krankenhäuser. Die Baden-Württembergische Krankenhausgesellschaft warnt schon seit Monaten vor einem drohenden Kollaps.

    Für Stefan Teufel (CDU) ist es nicht hinnehmbar, dass die Kliniken im Land zwar bundesweit die niedrigste Bettendichte aufweisen und die niedrigsten Kosten pro Bett, sich die effiziente Versorgungsstruktur aber nicht auf die wirtschaftliche Situation auswirke.

    Quelle: staatsanzeiger.de
  • DHV

    KHVVG: Ein empfindlicher Rückschritt für die Geburtshilfe

    17. Mai 2024

    Statement von Ulrike Geppert-Orthofer, Präsidentin 

    „Der jetzt im Kabinett beschlossene Entwurf für das Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) ist für die klinische Geburtshilfe nicht nur enttäuschend, sondern auch schädlich. Weder wird, wie von Minister Lauterbach versprochen, die Behandlungsqualität verbessert, noch wird der Erhalt eines lückenlosen Netzes von Krankenhäusern mit Geburtshilfe in ganz Deutschland erreicht. Das Gegenteil ist der Fall. Die alten, bekannten Fehler in der Finanzierung und Qualität der Geburtshilfe werden einfach fortgeführt. Die Fehlversorgung von Schwangeren und Gebärenden wird verschärft.

    Quelle: Deutscher HebammenVerband e.V.
  • Sarah Kruse übernimmt neue Position in St. Anna Klinik Löningen

    17. Mai 2024

    Seit dem 1. Mai ist Sarah Kruse in der St. Anna Klinik Löningen als Klinische Pflegedienstleitung tätig. Zur Begrüßung erhielt sie von Pflegedirektor Michael Puncak und dem Klinischen Geschäftsführer Martin Herbes einen Blumenstrauß sowie herzliche Glückwünsche für ihre neue Position. Bereits seit September 2023 arbeitete Sarah Kruse als Assistentin der klinischen Geschäftsführung und der Pflegedirektion in den beiden Kliniken...

    Quelle: anna-klinik.de
  • ÄZ

    KV Hamburg warnt vor Zentralisierung der fachärztlichen Tätigkeit

    16. Mai 2024

    Die KV Hamburg warnt davor, die ambulante fachärztliche Versorgung primär an Krankenhäusern zu konzentrieren. Eine solche Entwicklung könnte bewährte Strukturen gefährden und Kliniken überlasten, was wiederum negative Auswirkungen auf die Patientenversorgung hätte...

    Quelle: aerztezeitung.de
  • BKG

    Offener Brief der Berliner Krankenhäuser: Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz muss umfangreich verbessert werden

    15. Mai 2024

    Mit einem offenen Brief wendet sich die Berliner Krankenhausgesellschaft heute an Gesundheitssenatorin Dr. Ina Czyborra. Anlass ist der für heute, 15. Mai erwartete Beschluss des Bundeskabinetts zum Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG).

    Die Bundesländer haben sich mit einem einstimmig verabschiedeten Positionspapier zum bisherigen Diskussionsstand kritisch geäußert und Verbesserungen angemahnt. Die Berliner Krankenhäuser teilen die Kritik und haben die Hoffnung, dass die Bundesländer ihre Positionen in dem nun beginnenden Gesetzgebungsverfahren wirksam machen. Die Berliner Krankenhausgesellschaft unterstützt die Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege dabei ausdrücklich. Der offene Brief im Wortlaut:

    Quelle: bkgev.de
  • OPE

    Entlassungswelle in der Nordoberpfalz: Bis zu 60 Arbeitsplätze vor dem Aus

    15. Mai 2024

    Die Kliniken Nordoberpfalz wollen wegen finanzieller Schwierigkeiten und struktureller Veränderungen bis Ende des Jahres rund 50 bis 60 Mitarbeiter entlassen - trotz aller Bemühungen, Entlassungen zu minimieren, und trotz öffentlicher Proteste.

    Die Kliniken Nordoberpfalz stehen vor einem schwierigen Jahresende: Geplante Entlassungen von 50 bis 60 Mitarbeitern sorgen für Unruhe in der Belegschaft und für öffentliche Protestaktionen. Trotz der Ankündigung, die Zahl der Entlassungen durch natürliche Fluktuation und interne Umstrukturierungen reduzieren zu wollen, ist die Verunsicherung groß. Der Betriebsrat hat bereits auf den Ernst der Lage hingewiesen und eine Massenentlassungsanzeige bei der Agentur für Arbeit angekündigt, die jedoch noch nicht eingereicht wurde. In dieser schwierigen Situation suchen die Beschäftigten arbeitsrechtliche Unterstützung, während die Gewerkschaft Ver.di öffentlich auf die prekäre Situation aufmerksam macht...

    Quelle: oberpfalzecho.de
  • Zunehmende Gewalt in (NRW)Kliniken: Krankenhäuser verstärken Sicherheitsmaßnahmen

    15. Mai 2024

    In nordrhein-westfälischen Krankenhäusern nimmt die Aggressivität von Patienten und Angehörigen zu, immer mehr Kliniken rüsten deshalb mit verstärkten Sicherheitsmaßnahmen und Deeskalationstrainings auf.

    Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen klagen über zunehmende Aggressivität: Patienten und Angehörige werden häufig verbal und körperlich gewalttätig. Die Vorfälle reichen von Beleidigungen bis hin zu bedrohlichen Übergriffen, wie im Extremfall in Mechernich durch das Ziehen einer Schreckschusspistole. Im Jahr 2022 wurden fast 1600 Gewalttaten gemeldet, ein Anstieg um 30 Prozent in drei Jahren. Kliniken wie die Uniklinik Bonn und das Krankenhaus Mechernich reagieren mit verstärkten Sicherheitsmaßnahmen, Deeskalationstrainings und speziellen Sicherheitsdiensten...

  • Ostalb-Klinikum investiert in Qualität: 20 Millionen Euro für OP-Modernisierung

    15. Mai 2024

    Der Kreistag des Ostalbkreises hat eine Investition von über 20 Millionen Euro für die Modernisierung des Zentral-OP im Ostalb-Klinikum Aalen beschlossen, um die medizinische Qualität langfristig zu sichern und aktuellen Kapazitätsengpässen entgegenzuwirken.

    Am 14. Mai 2024 setzte der Kreistag des Ostalbkreises mit der Investitionszusage in Höhe von 20 Millionen Euro ein starkes Signal für die medizinische Zukunftsfähigkeit des Ostalb-Klinikums Aalen. Die umfangreiche Sanierung des Zentral-OPs einschließlich des Aufwachbereichs sowie der Funktions- und Lagerräume wird als dringende Maßnahme zur Aufrechterhaltung der hohen Versorgungsqualität angesehen. Damit wird den gestiegenen Anforderungen an medizinische Leistungen und Kapazitäten Rechnung getragen. Gleichzeitig werden mit Blick auf das zehnjährige Bestehen des neuen Regionalversorgers die Weichen für eine tiefgreifende Neuausrichtung und Zukunftssicherung der Kliniken Ostalb gestellt. Landrat Dr. Joachim Bläse betont, dass trotz der finanziellen Herausforderungen keine Kompromisse bei der Versorgungsqualität gemacht werden dürfen und skizziert damit den klaren Kurs der regionalen Gesundheitspolitik, die in schwierigen Zeiten mutige und weitsichtige Entscheidungen erfordert...

    Quelle: klinik-ellwangen.de
  • BMed

    Kritik von Bernadette Rümmelin an der Verknüpfung der Pauschale mit den Leistungsgruppen

    14. Mai 2024

    Bernadette Rümmelin befürwortet Vorhaltepauschalen, sieht jedoch Probleme in der Verknüpfung mit den Leistungsgruppen. Die Geschäftsführerin des Katholischen Krankenhausverbands Deutschland (KKVD) warnt im Interview vor möglichen Fehlern ...

    Quelle: bibliomedmanager.de
  • Neuer Bereichsleiter für Personal und Recht bei den Paracelsus Kliniken Deutschland

    14. Mai 2024

    Am 15. Mai 2024 übernimmt Arne Janßen die Leitung der Geschäftsbereiche Personal und Recht / Der 44-jährige Jurist wechselt von der Schön Klinik Gruppe zu den Paracelsus Kliniken Deutschland.

    Die Paracelsus Kliniken Deutschland bekommen einen neuen Leiter der Geschäftsbereiche Personal und Recht. Zum 15. Mai 2024 wird der 44-jährige Jurist Arne Janßen die Stabsstellen in der Zentrale des Gesundheitsunternehmens übernehmen und damit künftig sowohl für die Personalführung und Personalverwaltung als auch für alle rechtlichen Angelegenheiten der 28 Paracelsus Kliniken mit bundesweit 3.500 Beschäftigten verantwortlich zeichnen. Der gebürtige Bayer bringt für seine neue Position eine umfangreiche Expertise mit. Insgesamt 15 Jahre Führungserfahrung im Human Resources-Management sowie profunde Kenntnisse in der Entwicklung und Umsetzung von Personalstrategien in verschiedenen Branchen kann der erfahrene Jurist vorweisen.

    Quelle: Pressemeldung – Paracelsus-Kliniken
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