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Michael Thieme

Was gibt es Neues in der Krankenhauslandschaft? Welche Personalien ändern sich? Gibt es aktuelle Gesetzesbeschlüsse? Welche ökonomischen Auswirkungen haben die jüngsten demografischen Entwicklungen auf den Gesundheitsmarkt? Diese und viele weitere Fragen werden Tag für Tag neu diskutiert und beantwortet. Das Portal „medinfoweb.de“ versteht sich als Onlinezeitschrift für Informatik, Ökonomie, Marketing und Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen. Gebündelt, stets aktuell und immer handverlesen werden alle Neuigkeiten gesammelt und anwenderbezogen aufbereitet.

  • MIW

    Kritik und Kontroversen um den neuen Bundes-Klinik-Atlas: Stimmen aus der Branche

    17. Mai 2024

    Der neu eingeführte Bundes-Klinik-Atlas soll Patienten eine Übersicht über die Leistungen und die Qualität der rund 1.700 deutschen Kliniken bieten. Während Befürworter die Transparenz und Informationsvielfalt loben, kritisieren Gegner die unzureichende Datenqualität und die fehlende Praxistauglichkeit. Der Atlas, initiiert von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach, steht im Spannungsfeld zwischen mehr Patienteninformation und zusätzlicher Bürokratie. Es bleibt abzuwarten, ob er langfristig die hochgesteckten Erwartungen erfüllen kann.

    Wer stellt den "Bundes-Klinik-Atlas" zur Verfügung?

    Der Bundes-Klinik-Atlas wird vom Bundesgesundheitsministerium unter der Leitung von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach bereitgestellt. Die technische Umsetzung und die Datenaufbereitung übernimmt das Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTIG). Diese Institution ist verantwortlich für die Sammlung, Auswertung und Darstellung der Daten, die von den Krankenhäusern bereitgestellt werden. Ziel ist es, ein umfassendes und leicht zugängliches Portal zu schaffen, das Patienten detaillierte Informationen zur Behandlungsqualität der rund 1.700 Krankenhäuser in Deutschland bietet.

    Welche Ziele verfolgt der "Bundes-Klinik-Atlas"?

    Das Hauptziel des Bundes-Klinik-Atlas ist die Erhöhung der Transparenz im Gesundheitswesen. Durch die Bereitstellung detaillierter Informationen sollen Patienten besser informierte Entscheidungen über ihre Krankenhauswahl treffen können. Zu den bereitgestellten Informationen gehören:

    • Fallzahlen
      Die Anzahl der durchgeführten Behandlungen, was ein Indikator für die Erfahrung und Spezialisierung der Klinik ist.
    • Pflegepersonalquotienten
      Die Anzahl der Pflegekräfte im Verhältnis zur Anzahl der behandelten Patienten, was Rückschlüsse auf die Qualität der Pflege zulässt.
    • Zertifikate und Qualitätssiegel
      Informationen über besondere Auszeichnungen und Zertifizierungen der Kliniken.
    • Notfallstufen
      Eine Bewertung der Notfallversorgungskapazitäten.

    Das Gesundheitsministerium erhofft sich, dass durch diese Transparenz eine höhere Behandlungsqualität erreicht wird, indem Patienten gezielt Kliniken auswählen können, die in bestimmten Behandlungsfeldern besonders erfahren und qualifiziert sind. Laut wissenschaftlichen Studien könnten durch eine bessere Krankenhauswahl tausende Todesfälle jährlich vermieden werden. So könnten beispielsweise bei Schlaganfallbehandlungen bis zu 5.000 Todesfälle pro Jahr vermieden werden, wenn Patienten in spezialisierten Kliniken behandelt werden.

    Was sagen die Befürworter?

    Befürworter des Bundes-Klinik-Atlas betonen die Vorteile der erhöhten Transparenz und die Möglichkeit für Patienten, fundierte Entscheidungen zu treffen. Gesundheitsminister Karl Lauterbach erklärte, dass „Spezialisierung Menschenleben rettet“ und verwies auf wissenschaftliche Studien, die eine niedrigere Sterblichkeitsrate bei Behandlungen in spezialisierten Kliniken belegen

    Der AOK-Bundesverband sieht den Atlas als wichtige Ergänzung zu bestehenden Angeboten, da er valide und nutzergerecht aufbereitete Informationen bereitstellt. Jens Martin Hoyer, Vize des AOK-Bundesverbandes, erklärte: „Mit dem Krankenhaustransparenzgesetz wird die Bereitstellung und nutzergerechte Aufbereitung von validen Informationen gesetzlich verpflichtend. Dies ist ein richtiger und wichtiger Schritt zur Ergänzung der bisherigen, freiwilligen Informationsangebote der Krankenkassen“.

    Gesundheitsökonom Wolfgang Greiner sieht das Potenzial des Atlas als „aussagekräftigen Qualitätsmesser“ und betont die Bedeutung der Ergänzung durch Patientenbewertungen und weitere Daten zur Ausstattung und zum Personal.

    Was sagen die Kritiker?

    Der Bundes-Klinik-Atlas, initiiert von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach, hat nicht nur Lob geerntet, sondern auch erhebliche Kritik aus verschiedenen Ecken der Gesundheitsbranche hervorgerufen. Zahlreiche Experten haben ihre Bedenken geäußert, die sich auf verschiedene Aspekte des Projekts beziehen.

    Kritik von Fachgesellschaften und Verbänden

    Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) bezeichnet den Bundes-Klinik-Atlas als „politischen Aktionismus auf Kosten des Steuerzahlers“. Gerald Gaß, Vorsitzender der DKG, erklärt: „Mit dem Deutschen Krankenhausverzeichnis haben wir seit Jahrzehnten einen Klinik-Atlas angeboten, in dem sich alle Informationen über Behandlungsqualität, Fallzahlen, Personalausstattung, Komplikationsraten und vieles mehr der einzelnen Krankenhäuser laienverständlich online finden lassen“

    Diese Kritik wird von vielen Experten geteilt, die den zusätzlichen bürokratischen Aufwand und die fragwürdigen Mehrwerte des neuen Atlasses bemängeln.

    Datenqualität und Zuverlässigkeit

    Ein zentraler Kritikpunkt ist die Qualität und Zuverlässigkeit der im Atlas verwendeten Daten. Prof. Dr. Volker Fendrich, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Endokrinen Chirurgie, kritisiert die Methodik der Datenerfassung scharf: „Der Grund ist der, dass der BMG Atlas nicht nach Gruppen von OPS-Codes, sondern nur nach einzelnen Codes sucht. Aber wenn wir als langjährige OPS-Kodierer schon unsere Operationen nicht finden, wie soll das dem Patienten mit medizinischem Laienverstand gelingen?“

    Fehlende Praxistauglichkeit und Verwirrung

    Auch die praktische Anwendung des Atlas wird stark infrage gestellt. Dr. med. Steffen Frese, Chefarzt der Klinik für Thoraxchirurgie, führt aus: „Stellen Sie sich als einen Patienten vor mit Lungenkrebs und suchen ein qualifiziertes Krankenhaus in Ihrer Nähe, wo Sie sich diesbezüglich operieren lassen könnten. [...] Erscheinen lauter Auswahlmöglichkeiten, die mit Lungenkrebs nicht das Geringste zu tun haben. Fazit: Dilettantisch. Große Ankündigungen und dann einfach nur peinlich. Frustrierend, was Regierung und Bundesministerium für einen Unsinn erzeugen“

    Fehlende Berücksichtigung von Patientengruppen

    Ein weiteres bedeutendes Problem stellt die potenzielle Diskriminierung bestimmter Patientengruppen dar. Eugen Brysch, Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, weist darauf hin, dass ältere Patienten häufiger unter Komplikationen litten als jüngere. Dies könnte dazu führen, dass Kliniken bevorzugt „jüngere, erfolgversprechende Patienten“ aufnehmen, um ihre Bewertungen zu verbessern. „Die Folge wäre die Diskriminierung von alten, chronisch kranken und pflegebedürftigen Menschen“, so Brysch.

    Kritik an der Umsetzung und der Kommunikation

    Die Umsetzung und die Art der Einführung des Atlasses stoßen ebenfalls auf Widerstand. Achim Neyer, Geschäftsführer des GPR Gesundheits- und Pflegezentrums Rüsselsheim, bezeichnet das gesamte Verzeichnis als „kompletten Unsinn“ und kritisiert die fehlende Testphase sowie die mangelnde Plausibilisierung: „Jeder, der schon mal an einem Qualitätsportal mitgearbeitet hat, weiß, dass es niemals innerhalb von wenigen Monaten qualitativ machbar ist, und schon gar nicht ohne vorher eine Testphase zu absolvieren und zu plausibilisieren. „Unprofessionell, Laienarbeit, einfach nur peinlich und fehlerhaft!“

    Vergleich zu bestehenden Systemen

    Viele Kritiker heben hervor, dass bereits existierende Systeme wie das Deutsche Krankenhausverzeichnis der DKG und andere Portale wie der Gesundheitsnavigator der AOK, umfangreichere und genauere Informationen bieten. Roland Engehausen, Geschäftsführer der Bayerischen Krankenhausgesellschaft, bemerkt, dass der Bundes-Klinik-Atlas im Vergleich „überraschend dürftig“ ist und hinter den bestehenden Angeboten weit zurückbleibt: „Transparenz ist ausgesprochen wichtig, deshalb veröffentlichen die Krankenhäuser nicht nur tausend Seiten starke Qualitätsberichte, sondern betreiben auch für die allgemeine Öffentlichkeit ein eigenes Informationsportal“

    Reaktionen aus der Praxis

    In der praktischen Anwendung zeigt sich ebenfalls deutliche Kritik. Dr. med. Christoph Riepl, Chefarzt der Orthopädie, Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, beschreibt seine Erfahrungen mit dem Atlas: „Ein heißer Kandidat für das Schwarzbuch für Steuerzahler. Die eine Hälfte fehlt, die andere stimmt nicht!“

    Unprofessionelle Umsetzung und fehlende Testphase

    Ein weiterer kritischer Punkt ist die unzureichende Vorbereitung und Testphase vor der Einführung des Atlasses. Dr. Ruth Hecker, Expertin im Bereich Patientensicherheit, betont die fehlende Einbindung von Experten und die Notwendigkeit eines umfassenden Pretests: „Kein ausreichender Pretest, keine Einbindung von Expertise, es gibt einen Fahrplan, wann was wie veröffentlicht werden soll. [...] So wird weiterhin die Nachbarin, Freundin und der Arzt des Vertrauens sein, denen man folgt!“

    Mangel an relevanten Informationen

    Matthias Beuth, Gesundheitsexperte, kritisiert das Projekt als fragwürdiges Unterfangen ohne klaren Nutzen: „Die Inhalte des Bundes-Klinik-Atlas scheinen sich von den wirklich wichtigen Fragen abzuwenden. Es fehlen aussagekräftige Informationen zur Qualität der medizinischen Versorgung und zur Ausstattung der Kliniken“

    Welche Alternativen gibt es?

    Neben dem Bundes-Klinik-Atlas existieren bereits etablierte Plattformen, die ähnliche Informationen bereitstellen. Zwei prominente Alternativen sind:

    Deutsches Krankenhausverzeichnis (DKV)
    Dieses von der DKG betriebene Verzeichnis bietet umfangreiche Daten zu Fallzahlen, Personalausstattung und Komplikationsraten der einzelnen Krankenhäuser. Es wird als benutzerfreundlich und umfassend beschrieben und nutzt die Qualitätsberichte der Krankenhäuser als Datenquelle.

    AOK-Gesundheitsnavigator
    Diese Plattform der AOK bietet nicht nur Informationen zu Fallzahlen und Zertifikaten, sondern auch Ergebnisse der Qualitätssicherung und Versichertenbefragungen. Das „Verfahren zur Qualitätssicherung mit Routinedaten“ (QSR) ermöglicht eine detaillierte Bewertung der Behandlungsqualität in verschiedenen Leistungsbereichen.

    Beide Alternativen bieten einen hohen Grad an Transparenz und Nutzerfreundlichkeit, wobei der AOK-Gesundheitsnavigator durch die Einbindung von Patientenfeedback eine besonders patientennahe Perspektive bietet.

    Was muss dringend verbessert werden?

    Für eine erfolgreiche Etablierung des Bundes-Klinik-Atlas sind verschiedene Verbesserungen notwendig. Kritiker fordern eine genauere Validierung der Daten und eine stärkere Einbeziehung relevanter Qualitätsindikatoren wie Hygienestandards und Komplikationsraten. Zudem sollte der Atlas barrierefreier gestaltet und die Nutzerfreundlichkeit weiter erhöht werden, um eine breite Akzeptanz bei Patienten und Fachleuten zu erreichen. Auch die Einbindung von Patientenmeinungen könnte die Praxistauglichkeit und den Nutzen des Atlas deutlich erhöhen.

    Vorschläge zur optimalen Nutzung des Bundes-Klinik-Atlas:

    • Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Daten
      Zunächst ist essentiell, dass die Daten im Atlas korrekt und aktuell sind. Fehlende oder falsche Daten könnten das Vertrauen der Nutzer untergraben und zu Fehlentscheidungen führen. Eine regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung der Datenquellen ist daher unabdingbar.
    • Nutzerfreundlichkeit und Zugänglichkeit
      Der Atlas sollte so gestaltet sein, dass er auch für weniger technikaffine Nutzer leicht verständlich und zugänglich ist. Dies könnte durch eine intuitive Benutzeroberfläche und klare Anleitungen verbessert werden.
    • Umfassendere Informationen
      Neben den derzeit verfügbaren Daten sollten auch Faktoren wie Patienten- und Mitarbeiterzufriedenheit, Digitalisierung und Nachhaltigkeit der Kliniken berücksichtigt werden. Diese Aspekte sind für eine ganzheitliche Bewertung der Krankenhausqualität wichtig.
    • Engere Abstimmung mit den Ländern
      Um Doppelstrukturen und unnötigen Bürokratieaufwand zu vermeiden, sollte eine engere Zusammenarbeit und Abstimmung mit den Länderplanungen erfolgen. Dies würde sicherstellen, dass der Atlas die regionalen Besonderheiten und Bedürfnisse besser reflektiert.
    • Integrierte Patientenbefragungen
      Die Einbindung von Patientenfeedback könnte die Datenbasis des Atlas erheblich bereichern. Dies würde eine weitere Dimension der Transparenz hinzufügen und die Erfahrungen der Patienten direkt einbeziehen.

    Fazit

    Der Bundes-Klinik-Atlas stellt einen bedeutenden Schritt in Richtung mehr Transparenz im deutschen Gesundheitswesen dar. Er hat das Potenzial, Patienten bei der Krankenhauswahl besser zu informieren und dadurch die Behandlungsqualität zu erhöhen. Allerdings müssen noch einige Herausforderungen gemeistert werden, um die Akzeptanz und den tatsächlichen Nutzen des Atlas zu maximieren. Mit gezielten Verbesserungen und einer stärkeren Einbindung bestehender Datenquellen könnte der Bundes-Klinik-Atlas zu einem unverzichtbaren Werkzeug für Patienten und Fachkräfte im Gesundheitswesen werden. Eine kontinuierliche Evaluierung und Anpassung des Systems wird notwendig sein, um den sich wandelnden Anforderungen gerecht zu werden und eine hohe Qualität der bereitgestellten Informationen sicherzustellen. 

    Die Vielzahl der kritischen Stimmen und die detaillierten Einwände gegen den Bundes-Klinik-Atlas zeigen, dass es erhebliche Bedenken hinsichtlich seiner Datengrundlage, seiner praktischen Anwendung und seines tatsächlichen Mehrwerts gibt. Um den Atlas zu einem nützlichen Werkzeug für Patienten und das medizinische Fachpersonal zu machen, sind umfassende Überarbeitungen und Verbesserungen notwendig. 

    Quelle: medinfoweb.de
    Relevanz0
  • DKG

    Lauterbachs Transparenz ist politischer Aktionismus auf Kosten des Steuerzahlers

    17. Mai 2024

    DKG zur Vorstellung des Klinik-Atlas

    Zur Vorstellung des Klinik-Atlas des Bundesgesundheitsministeriums erklärt der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) Dr. Gerald Gaß:

    Kein anderer Bereich unseres Gesundheitswesens ist in Sachen Behandlungsqualität so transparent wie der Krankenhaussektor. Mit dem Deutschen Krankenhausverzeichnis bietet auch die DKG seit Jahrzehnten einen Klinik-Atlas an, in dem sich alle Informationen über Behandlungsqualität, Fallzahlen, Personalausstattung, Komplikationsraten und vieles mehr der einzelnen Krankenhäuser laienverständlich online finden lassen. Mehr als eine halbe Million Menschen nutzen jeden Monat dieses Angebot. Die Daten im Krankenhausverzeichnis basieren auf den Qualitätsberichten der Krankenhäuser, und mehr Datenmaterial steht auch dem Bundesgesundheitsminister für seinen Klinik-Atlas nicht zur Verfügung. Bis vor kurzem hat auch das Bundesgesundheitsministerium diesen Klinik-Atlas als geeignetes Transparenztool auf seiner eigenen Homepage veröffentlicht und den Bürgerinnen und Bürgern zur Krankenhaussuche empfohlen. Es stellt sich also die Frage nach dem Sinn eines weiteren und diesmal steuerfinanzierten Verzeichnisses, das für die Patientinnen und Patienten keinerlei zusätzliche Information bietet und somit nicht als nützliche Ergänzung fungieren kann. Was er aber den Krankenhäusern bringt, ist noch mehr Bürokratie, denn die Krankenhäuser müssen ihr ärztliches Personal noch kleinteiliger dokumentieren und regelmäßige Meldungen dazu abgeben...

    Quelle: dkgev.de
  • BMG

    Bundesweiter Klinik-Atlas geht online

    17. Mai 2024

    Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) hat am 17.05.2024 den interaktiven Bundes-Klinik-Atlas veröffentlicht.

    Bürgerinnen und Bürger können auf www.bundes-klinik-atlas.de schnell und verständlich erfahren, welche Klinik welche Leistung mit welcher Qualität anbietet. So kann eine informierte Entscheidung darüber getroffen werden, welches Krankenhaus für den individuellen Fall geeignet ist – und das auch ohne Vorkenntnisse im Gesundheitswesen...

    Quelle: bundesgesundheitsministerium.de
  • ÄZ

    Gendermedizin in der Onkologie: Geschlechtsspezifische Unterschiede bei Krebs

    17. Mai 2024

    Nicht völlig neu, aber mehr und mehr erforscht: Es gibt Unterschiede zwischen den Geschlechtern bei der Krebsprävention, Krebstherapie und den Nebenwirkungen der Chemotherapie. Diese Unterschiede sollten in der Praxis stärker berücksichtigt werden, als es derzeit der Fall ist...

    Quelle: aerztezeitung.de
  • IQM

    IQM: Transparenz aus Tradition

    15. Mai 2024

    IQM Mitgliedskrankenhäuser veröffentlichen seit 15 Jahren Qualitätsergebnisse

    • Über 460 IQM Mitgliedshäuser veröffentlichen heute ihre Qualitätsergebnisse online
    • Für mehr als 50 relevante Krankheitsbilder und Behandlungsverfahren liegen Daten vor

    Trotz aktueller Pläne des Gesetzgebers für mehr Qualitätskontrolle und Transparenz in der Medizin setzen die Mitglieder des Initiative Qualitätsmedizin e.V. (IQM) weiter Maßstäbe: Zum 15. Mal veröffentlichen mehr als 460 Krankenhäuser und Spitäler in Deutschland und der Schweiz online ihre Qualitätsergebnisse – neutral, unabhängig und auch ohne staatliche Vorgaben.

    „Mit unserer freiwilligen und transparenten Qualitätsmessung durch Netzwerke wie IQM schaffen wir für Patientinnen und Patienten Vertrauen und zeigen, welche hohen Qualitätsstandards die IQM Krankenhäuser bei der medizinischen Versorgung setzen,“ so Prof. Dr. Axel Ekkernkamp, Präsident der Initiative Qualitätsmedizin.

    Quelle: initiative-qualitaetsmedizin.de
  • Zunehmende Gewalt in (NRW)Kliniken: Krankenhäuser verstärken Sicherheitsmaßnahmen

    15. Mai 2024

    In nordrhein-westfälischen Krankenhäusern nimmt die Aggressivität von Patienten und Angehörigen zu, immer mehr Kliniken rüsten deshalb mit verstärkten Sicherheitsmaßnahmen und Deeskalationstrainings auf.

    Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen klagen über zunehmende Aggressivität: Patienten und Angehörige werden häufig verbal und körperlich gewalttätig. Die Vorfälle reichen von Beleidigungen bis hin zu bedrohlichen Übergriffen, wie im Extremfall in Mechernich durch das Ziehen einer Schreckschusspistole. Im Jahr 2022 wurden fast 1600 Gewalttaten gemeldet, ein Anstieg um 30 Prozent in drei Jahren. Kliniken wie die Uniklinik Bonn und das Krankenhaus Mechernich reagieren mit verstärkten Sicherheitsmaßnahmen, Deeskalationstrainings und speziellen Sicherheitsdiensten...

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    Grundlagenseminar: Nachhaltigkeitsbericht nach CSRD und ESRS im Krankenhaus und anderen Gesundheitseinrichtungen

    15. Mai 2024

    Termin:

    04.06.2024, online

    Bestens vorbereitet auf die Pflicht zum Nachhaltigkeitsbericht: Ab 2025 wird die Nachhaltigkeitsberichterstattung für eine große Anzahl von Krankenhäusern und Gesundheitseinrichtungen verpflichtender Bestandteil des Jahresabschlusses.

    In unserem Webinar holen Sie sich aktuelles Wissen zur Nachhaltigkeitsberichterstattung im Gesundheitswesen – von den rechtlichen Grundlagen über die Wesentlichkeitsanalyse bis zum Nachhaltigkeitsbericht. Mit Ihrem neuen Wissen sind Sie in der Lage, alle Gesetze einzuhalten, entsprechende Prozesse für die Datenerhebung rechtzeitig zu implementieren und Haftungsrisiken zu vermeiden.

    Alle Termine und weitere Informationen

    Quelle: healthcare-akademie.de
  • Unveröffentlichte Studienergebnisse von klinischen Studien lösen Kritik aus

    15. Mai 2024

    Cochrane Deutschland schließt sich mit seinen Partnern vom "Bündnis Transparenz in der Gesundheitsforschung" und zahlreichen weiteren Unterstützern zusammen, um eine verbindliche Regelung für die vollständige und zeitnahe Veröffentlichung der Ergebnisse sämtlicher interventionellen klinischen Studien in Deutschland zu fordern. Ein heute veröffentlichtes Positionspapier des Bündnisses erläutert, warum unveröffentlichte Studienergebnisse unsere Gesundheit gefährden und welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um dieses Problem zu lösen...

    Quelle: cochrane.de
  • Kampagne für mehr Respekt gegenüber Ärzt:innen, Therapeut:innen, Pflegefachkräften und Servicemitarbeitenden

    15. Mai 2024

    Das Thema ist kein leichtes; es ist auch schwer zu greifen, aber erlebt haben es schon viele Beschäftigte im Gesundheitswesen und auch in den Kliniken und Einrichtungen im Recura Verbund. Es geht um verbale Übergriffe gegenüber Ärzt:innen, Therapeut:innen, Pflegefachkräften und Servicemitarbeitenden. Verbale Übergriffe werden unter psychischer Gewalt zusammengefasst und meint z. B. Beleidigungen oder Herabwürdigungen. In den Kliniken und Einrichtungen des Recura Verbunds startete deshalb vor kurzem eine Respekt-Kampagne, welche für das Thema Sensibilität und Bewusstsein im Umgang mit dem Klinikpersonal schaffen soll.

    Psychische Gewalt meint Handlungen, die darauf abzielen, emotionalen oder psychologischen Schaden bei einer Person zu verursachen oder ihr Wohlgefühl zu beeinträchtigen. Diese Form der Gewalt kann ebenso schädlich sein wie körperliche Gewalt, ist jedoch schwerer zu erkennen, da keine sichtbaren Verletzungen entstehen.

    Quelle: recura-kliniken.de
  • TAZ

    Rund 50 der 115 operierenden Kliniken behandeln nur ein oder zwei Kinder – in drei Jahren

    13. Mai 2024

    Würden Sie Ihr Kind einem Chirurgen anvertrauen, der eine solche Operation nur einmal im Jahr durchführt? Diese Frage stellt sich vor allem bei seltenen Fehlbildungen...

    Quelle: taz.de
  • SUEDK

    Klinikum Friedrichshafen reagiert auf Vorwürfe

    13. Mai 2024

    Vor dem Hintergrund staatsanwaltschaftlicher Ermittlungen gegen fünf Ärzte wegen des Vorwurfs des Abrechnungsbetrugs und möglicher Behandlungsfehler reagiert das Klinikum Friedrichshafen mit einer umfassenden Umstrukturierung und Neuorganisation seiner Intensivstation...

    Quelle: suedkurier.de
  • ÄZ

    Umfrage der AOK Hessen zur Klinikauswahl

    10. Mai 2024

    Eine Befragung der AOK in Hessen verdeutlicht die klare Präferenz der Bevölkerung: Fast 30 Prozent wären bereit, eine Fahrtzeit von 30 bis 60 Minuten in Kauf zu nehmen, um sich in einer Klinik behandeln zu lassen. Bei planbaren Eingriffen stellt sich zwangsläufig die Frage, wo die Operation durchgeführt werden soll. Die hessische Bevölkerung legt dabei mehrheitlich Wert auf Qualität und weniger auf die Entfernung zu einem Krankenhaus, wie aus einer Mitteilung der AOK Hessen hervorgeht...

    Quelle: aerztezeitung.de
  • Asklepios Klinik Nord setzt auf digitalisiertes Notfallmanagement

    10. Mai 2024

    Medizinische Notfälle gehören für das Krankenhaus-Personal zum Alltag, doch Dank der professionellen Ausbildung wissen die Fachkräfte stets die richtigen Entscheidungen zu treffen. Aber gilt das auch für nicht-medizinische Krisensituationen? Die Asklepios Klinik Nord will genau darauf ihre Alarmierungsstrategie aufbauen...

    Quelle: krankenhaus-it.de
  • Über das Sterben im Jahr 2045 – Zukunftsweisende Ethik Fachtagung am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt

    8. Mai 2024

    Am 3. Mai ging die Ethik Fachtagung der Klinik für neurologische Frührehabilitation und neurologische Intensivmedizin am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt der Frage nach, wie das Ende des Lebens in der Zukunft aussehen wird. Thematisiert wurden intensivmedizinische und -pflegerische Perspektiven sowie mögliche Herausforderungen und Szenarien der Gestaltung des Lebensendes.

    Das Sterben ist unausweichlich. Doch in Deutschland über den Tod oder das Sterben zu sprechen, ist nach wie vor ein Tabuthema und nur wenige Menschen beschäftigen sich mit der eigenen Sterblichkeit. Obwohl jeder Mensch eines Tages stirbt, verdrängen wir die Gedanken über die eigene Endlichkeit. Dabei ist die Auseinandersetzung mit dem Tod und dem eigenen Sterben aktuell wichtiger denn je.

    Quelle: campus-nes.de
  • RD

    Die Realität leitliniengerechter Patientenversorgung

    8. Mai 2024

    Ein Interview mit der Stationsleitung einer Intensivstation beleuchtet die praktische Umsetzung von Leitlinien zur Mobilisation im hektischen Krankenhausalltag. Erfahren Sie, wie erfolgreich die Theorie in die Praxis integriert wird und welche Rolle Leitlinien bei der täglichen Arbeit spielen können. Ein Einblick in die Herausforderungen der Mobilisation schwerstkranker Patienten auf der Intensivstation zeigt, wie Leitlinien als praktische Hilfsmittel eingesetzt werden können, um die Pflege zu unterstützen... 

    Quelle: rechtsdepesche
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