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Gesundheitsministerin Gerlach: Hausärztliche Versorgung gehört nicht in Kliniken

22. April 2024

Die bayerische Gesundheitsministerin Judith Gerlach lehnt eine dauerhafte hausärztliche Versorgung in Kliniken ab und betont stattdessen die Bedeutung unabhängiger Praxen im ländlichen Raum.

In einer Zeit, in der die Gesundheitsversorgung und ihre infrastrukturelle Verankerung zunehmend auf den Prüfstand gestellt werden, setzt Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach ein klares Zeichen gegen den Reformvorschlag von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach, die hausärztliche Versorgung in Kliniken zu etablieren. Ihre Argumentation, dass die Nähe und das persönliche Verhältnis zwischen Hausarzt und Patient durch keine digitale Lösung ersetzt werden könne, unterstreicht die Bedeutung traditioneller Arztpraxen im ländlichen Raum. Gerlachs Kritik am Aufbau unnötiger Doppelstrukturen und ihre Forderung nach mehr Unterstützung für die hausärztliche Versorgung spiegeln das Bestreben wider, die medizinische Versorgung in Bayern an den tatsächlichen Bedürfnissen der Bürger auszurichten und nicht zuletzt den Beruf des Hausarztes attraktiver zu machen...

Quelle: aerztezeitung.de
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